Krähe

Die Krähe – Bakasana

Bakasana, die Krähe gehört zu den Armbalancen. Stehen die Unterarme senkrecht, also die Ellenbogen genau über den weitgespreizten Handflächen, dann sieht die Haltung zwar sehr beeindruckend aus und wirkt auch sehr kraftvoll, aber sie ist dann nahezu mühelos.
Damit sie das ist, ist viel weniger Kraft nötig als man denkt. Dafür erstaunlicherweise viel mehr Flexibilität als man erwartet.

Denn insbesondere der unterer Rücken und die Hüftgelenke müssen dafür sehr aufgedehnt sein, damit man die Knie stabil auf den Oberarmen ablegen kann.

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Wichtige Details

Folgende Punkte sind in Bakasana wichtig:

 

  • Die Unterarme stehen senkrecht über den Handgelenken.
  • Die Hände sind schulterbreit aufgesetzt und weit aufgefächert.
  • Die Knie setzt man auf den Oberarmen, so nah wie möglich an den Achselhöhlen auf.
  • Dann verlagert man das Gewicht auf die Arme und löst die Zehen vom Boden.
  • Der Kopf ist leicht in den Nacken gelegt.
  • Die Bandhas runden den unteren Rücken
  • In der 1. Serie wird Bakasana nur für einen einzigen Ausatem nach Utkatasana eingelegt. Es geht also nicht darum, es lange zu halten, sondern mit dem Ausatem legt man die Krähe ein und hebt sich danach sofort  in Caturanga Dandasana nach hinten weg.  

Der Nutzen

Die Krähe längt die langen Rückenstreckermuskeln.

Bei verspanntem unteren Rücken ist die Vorübung sehr wohltuend. 

Tipps für die Annäherung an die Krähe

Lege dir anfangs ein Kissen unterhalb des Kopfes an den Boden.

Es ist zwar sehr selten, dass man nach vorne umkippt, aber alleine das Wissen, dass man dann geschützt wäre, hilft und gibt Sicherheit.

Kannst du die Unterarme nicht in die senkrechte Position über die Hände bringen, weil der Rücken oder die Hüftgelenke diese Bewegung noch nicht zulassen, nimmst du eine Vorübung, die wir dir zeigen.

Dabei kannst du zunehmend die Füße mit den Fersen ganz am Boden absetzen und wenn das möglich geworden ist, die Füße nach und nach parallel zueinander ausrichten.

Gegenanzeigen

Empfindliche Handgelenke.