POWER Yoga

Was macht Power Yoga aus?

Wie der Name bereits anklingen lässt, dieser Yogastil kann so kraftvoll wie ein Fitness-Workout sein.

Der Fokus liegt auf dem körperlichen Trainingsaspekt, kann aber bei fortgeschrittener Praxis auch Pranayama und Meditation beinhalten.

Woher kommt Power Yoga?

Den Namen erhielt Power Yoga von der Beryl Bender Birch Anfang der 80iger Jahre. Diese Yogarichtung war ursprünglich absolut identisch mit Ashtanga Vinyasa Yoga.

Birch hatte 1981 einer Yogademonstration von Norman Allen, einer der ersten westlichen Schüler von P. Jois, angesehen. Sie schreibt in ihrem Buch „Das Harte und das Weiche“ „ Ich war völlig fasziniert von diesem jugendlich wirkenden Mittvierziger und konnte kaum glauben, dass das, was er da vorführte, wirklich Yoga sein sollte.

„Denn die Stellungen erschienen mir viel mehr als sonst üblich mit Kraftanstrengung verbunden zu sein, sie waren eine Art Balance zwischen Anspannung und Elastizität, zwischen hart und weich.“ Birch erlernte Ashtanga Yoga und unterrichtete es im New Yorker Runners Club.

Da ihr der indische Name dieser Yogarichtung zu schwer verständlich schien, benannte sie Ashtanga Yoga um und es wurde in diesem Umfeld als Power Yoga bekannt.

Auch heute noch kann sich hinter einer Power Yoga Stunde ein reiner Ashtanga Yoga Unterricht verbergen. Meist wird die Serie aber verändert unterrichtet, teilweise zu einer völlig eigenständigen Sequenz gewandelt.

Heute sind die bekanntesten Power Yogalehrer Bryan Kest und Baron Baptiste. Ihre Unterrichte sprechen vor allem an körperlich anstrengender Praxis Interessierte an.

Für wen ist Power Yoga geeignet?

Power Yoga eignet sich sehr gut für dich, wenn dein Interesse vornehmlich auf auspowern und Fitness liegt und du erst mal keine spirituelleren Aspekte, wie Meditation oder Sutras und Mantras kennenlernen willst.

In einer Power Yogastunde kannst du sicher sein, dass du vor allem deinen Körper bewegst.

Die Power Yoga Checkliste

  • gutes Herz-Kreislauftraining
  • intensive schnelle Abfolge um Wärme und damit das Schwitzen zu erzeugen
  • zunehmend kraftvolleres Yoga, sobald du die Basisausrichtungen kennst
  • sehr guter Muskelaufbau, aber auch die Dehnung kommt nicht zu kurz
  • abwechslungsreiche Sequenzen, welche Asanas fließend miteinander verbindet