Hatha Yoga
Was ist Hatha Yoga?
Hatha Yoga ist quasi die Urform des körperorientierten Yogas.
Und kann auch als Oberbegriff für alle physisch orientierten Yogastile gelten.
Denn was wenige wissen, es gibt auch völlig andere Yogaformen, wie z.B. Bhakti Yoga, das Yoga der liebende Hingabe an eine höhere Daseinsform oder Jnana Yoga, der Yoga des Wissens u.v.m..
Woher kommt Hatha Yoga
Der Name leitet sich aus der Hatha Yoga Pradipika ab, einem Text aus dem Mittelalter, in dem erstmals der Yogaweg eine stärker physisch orientierte Komponente bekommt.
Denn in den Jahrhunderten zuvor wurde Yoga als überwiegend spirituelle Praxis im Hinblick auf die Erleuchtung ausgeführt.
Bevor in den 90ern Yoga im Westen populärer und immer differenzierter unterrichtet wurde und zahlreiche Yogastile aufblühten, war „Hatha Yoga“ die typische Beschreibung für eine körperbetonte Klasse.
Darunter konnte man dann sehr unterschiedliche Unterrichtsformen finden: Sivananda, Iyengar, Ashtanga oder ganz individuell zusammengestellte Unterrichte, die auf persönlicher Erfahrung der Lehrenden fußte.
Besonderheiten von Hatha Yoga
Auch heute noch findet man Hatha Yoga Kurse z.B. in Volkshochschulen oder in Yogaschulen und bekommt dort meist die klassischen Yogahaltungen und Pranayama, sowie Meditationsunterricht. Nach wie vor können sich hinter diesem Oberbegriff sehr verschiedene Yogastile verbergen. Hatha Yoga beinhaltet auch Mantras und Mudras, ist also sehr vielseitig und integriert somit sehr umfassend einen großen Teil der wichtigen Aspekte der Yogapraxis.
Für wen ist Hatha Yoga geeignet?
Da die Asanas länger gehalten werden und sehr detailliert erklärt werden, eignet sich eine Hatha Yoga Klasse gut für den Einstieg in Yoga.
Auch wenn du gerne vielseitige Elemente des Yogaweges kennenlernen möchtest, bietet diese Yogaform einen guten Überblick, so dass du in der Praxis erfahren kannst, was dir guttut und was dich anspricht.
